Skip to content

16. Dezember

Manchmal beschleicht mich die Angst.

Manchmal lässt mich das Leben in einer Konsumgesellschaft glauben, ich sei so viel wert, wie ich konsumiere. Vor dem Fest der Liebe kennt diese Logik keinen Halt. Für die Wirtschaft, für das System.

Doch so wurde ich nicht geschaffen.

Wer mich ins Leben gerufen hat, sieht anderes für mich vor.

„Du hast mich geträumt gott
wie ich den aufrechten gang übe
und niederknien lerne
schöner als ich jetzt bin
glücklicher als ich mich traue
freier als bei uns erlaubt

Hör nicht auf mich zu träumen gott
ich will nicht aufhören
mich zu erinnern
dass ich dein baum bin
gepflanzt an den wasserbächen des lebens.“

In: Loben ohne lügen, Dorothee Sölle, Berlin 2000

Ein Impuls von Kristina, C4F-Ortsgruppe Freiburg