Für die Fastenzeit, die eine Zeit der persönlichen und innerkirchlichen Besinnung ist, planen wir bundesweit drei Aktionen. Ziel der Aktionen ist, die Bedeutung der Klimakrise für die Kirchen und ihren Einsatz zur Bewahrung der Schöpfung sichtbar zu machen. In einem Anschreiben an alle Umweltbeauftragten sowie in persönlichen Anschreiben haben wir den Leitungen der Landeskirchen und Bistümer vorgeschlagen, sich an einer oder mehrerer der folgenden Aktionen zu beteiligen:
- Fleischkonsum ist ein wesentlicher Faktor für die Klimakrise. Aus diesem Grund bitten wir die Kirchenleitungen, öffentlich einen Fleischverzicht anzukündigen.
- Am 25. März findet der nächste globale Klimastreik statt. Wir laden die Kirchenleitungen ein, sich an den Demonstrationen zu beteiligen, um zu zeigen, dass die Bekämpfung der Klimakrise eine ethische Verpflichtung und in der Mitte der Gesellschaft angekommen ist. Viele, vor allem evangelische Kirchenleitungen, haben in der Vergangenheit bereits zu den Klimastreiks aufgerufen. Unser Ziel ist, dass diese Aufrufe noch sehr viel weitreichender sind und alle Hauptamtlichen und alle Gemeinden erreichen.
- Auch in Deutschland gibt es Orte, an denen die Klimakrise sichtbar wird, da sie von Katastrophen betroffen oder sie ein Ort der Entstehung der Klimakrise sind. Wir schlagen den Klimabeauftragten der Kirchen vor, an diesen Orten Klimaandachten zu organisieren, an denen sich auch die Kirchenleitungen beteiligen.
Zur größtmöglichen Sichtbarmachung erstellen wir ein Medienpaket und betreiben Pressearbeit zu der Aktion auf Bundesebene. Auch auf unserer Homepage werden wir in den kommenden Wochen regelmäßig von den Aktionen berichten.
Auch wenn sich diese Aktionen an die Kirchenleitungen richten, sind natürlich alle Christinnen und Christen und alle Gemeinden eingeladen, sich an diesen Aktionen zu beteiligen. Der Verzicht auf Fleisch ist ein sehr wirksames Mittel für alle Menschen, um die Umwelt und das Klima zu schützen. Auch die Mobilisierung für den Klimastreik und die Organisation von Klimaandachten sind Möglichkeiten, die allen offenstehen.