Wenn wir Kerzen anzünden, bringen wir das Licht zur Geltung. Das Licht gehört noch mehr zu der Wirklichkeit, die wir sehen, als das Dunkle. Wir bleiben nicht in den Nächten gefangen, wir üben uns ein in die Wirklichkeit des Lichtes.
Wenn das Licht der weitaus größte Anteil der Wirklichkeit ist, dann gibt es viele Möglichkeiten. Ich kann träumen von einer gerechten Welt. Ich kann hoffen, dass wir Menschen die Klimaziele erreichen. Ich kann meine Fantasie beflügeln und plötzlich neue Möglichkeiten sehen: Lösungen, Auswege, Taten.
Ich vertraue auf Gott. Denn die Mitte aller Mitten ist das Licht.
Dieser Text enthält Zitate des Schweizer Kapuziners Anton Rottzetter (1939-2016). Ein wichtiges Anliegen war ihm die Schöpfungsmystik im Sinne des heiligen Franziskus. Zeitlebens war er ein leidenschaftlicher Kämpfer für die verletzte Natur und die Würde der Tiere. 2009 wurde er zum Mitbegründer des Instituts für Theologische Zoologie in Münster. Seine Worte geben mir Hoffnung, dass alles gut werden kann.
Mein Name ist Andrea Langer. Ich bin 1958 geboren. Seit vielen Jahrzehnten engagiere ich mich in Kirche und für den Umweltschutz. Ich habe auch die O.M.G. – Gottesdienste der C4F in Mainz mitgestaltet und arbeite im Ökumenischen AK Bewahrung der Schöpfung in Mainz mit.