Wir freuen uns sehr, Sie und euch am 7. Dezember zu einem Honduras-Abend in unserer Gemeinde in Oranienburg einzuladen. Honduras gilt als das ärmste Land Zentralamerikas. Drei Viertel seiner Bevölkerung leben in Armut und in deutschen Medien liest man nur alle paar Monate eine kurze Notiz, wenn wieder einmal ein Hurrikan die Region zerstört oder sich eine Migrantenkarawane in Richtung USA auf den Weg gemacht hat, um der Armut, Gewalt und Perspektivlosigkeit in dem zentralamerikanischen Land zu entkommen.
Es hat sich die sehr seltene Entwicklung ergeben, dass eine honduranische Partnerorganisation von Brot für die Welt für zehn Tage zu Besuch in Berlin ist. Dank Verbindungen unserer Gemeinde zu Mitarbeitenden von Brot für die Welt konnten wir sie gewinnen, uns an einem Abend in Oranienburg zu besuchen und uns aus ihrem Land, das landschaftlich sehr vielfältig und wunderschön, aber auch stark von der Klimakrise bedroht ist, zu berichten.
ASONOG, wie die Organisation heißt, ist ein Netzwerk verschiedener honduranischer Nichtregierungsorganisationen und wird seit einigen Jahren mit Geldern der deutschen Entwicklungszusammenarbeit in zwei Bereichen unterstützt. Zum einen mit einem großen Bildungsprojekt, über das mehr als 80 Stipendien an sozial engagierte, junge Menschen aus mittellosen Familien vergeben werden. In einem anderen Projekt werden Initiativen zur Ernährungssicherheit in ländlichen Gemeinden gefördert.
Die Veranstaltung findet auf Deutsch und Spanisch statt, es wird eine Simultanübersetzung geben und auch die Möglichkeit, sich im Anschluss individuell auszutauschen. Der Eine-Welt-Laden wird mit einem Stand und einer kleinen Auswahl u. a. auch honduranischer Produkte vertreten sein. Wir hoffen, mit der Einladung einer Partnerorganisation von BfdW aus Lateinamerika Ihr und Euer Interesse zu wecken. Da die jährliche Weihnachtskollekte immer an Brot für die Welt gespendet wird, ist dies einmal die Gelegenheit, die Arbeit des größten evangelischen Hilfswerkes näher kennenzulernen und mit engagierten Menschen der most affected people and areas (MAPA, ehemals globaler Süden) ins Gespräch zu kommen. Herzliche Einladung, wir freuen uns auf jede*n.
Wann: 7. Dezember, 19 Uhr. Dauer: ca. 90 Minuten
Wo: Unterkirche in der Nicolaikirche, Oranienburg
(N. Buettner, C4F Land Brandenburg)