Unabhängig von unseren Konfessionen trauern wir als christliche Klima-Aktivisti mit allen römisch-katholischen Geschwistern im Glauben um Papst Franziskus, der am 21. April 2025 gestorben ist.
Er wird fehlen!
CHRISTIANS 4 FUTURE DEUTSCHLAND


Persönliche Worte
Wir haben ein paar Stimmen gesammelt:
Heidi: Papst Franziskus hat dem Papstamt aus meiner Sicht eine neue Glaubwürdigkeit verliehen. Er hat nicht nur eine tiefe Menschlichkeit verkörpert, sondern auch mutig und klar zu den großen Fragen unserer Zeit Stellung bezogen. Auch wenn er in manchen Bereichen hinter den Erwartungen zurückblieb, hat er zentrale Themen wie soziale Gerechtigkeit, Geschlechtergerechtigkeit und den interreligiösen Dialog kraftvoll vorangebracht. Besonders sein Einsatz für die Schöpfung, die Natur und das Klima war für viele von uns wegweisend.
Edith: Als erster Papst aus dem Globalen Süden hat Franziskus uns Katholik*innen aus den Industriestaaten immer wieder gemahnt, Verantwortung für die sozialen und ökologischen Folgen unseres Handelns weltweit zu übernehmen.
Eckhard: Franziskus hat mich als Protestant durch seine Ehrlichkeit und Unbestechlichkeit beeindruckt. Er hat in seiner Amtszeit sicherlich vieles in eine gute Richtung bewegt.
Thomas: Als ev.-luth. Christ hat man es ja nicht so mit Päpsten. Aber Franziskus hat mich von Anfang an begeistert. Mit den meisten Themen jedenfalls. Als er Laudato si’ und später Laudate Deum veröffentlichte und zu umfassenden Maßnahmen gegen die Erderwärmung aufrief und auch noch Luisa Neubauer in den Apostolischen Gärten Gehör fand, war ich tief berührt.

SanneK: Ich sehe mich noch auf dem Sofa sitzen und völlig begeistert sein, als er nach seiner Wahl mit dem Namen Franziskus auf den Balkon trat und nach einem einfachen „Guten Abend“ alle darum bat, für ihn zu beten. Und dann die erste Reise nach Lampedusa …
Julia: Der Papst hat mit seiner Namenswahl Franziskus an den Heiligen angegnüpft, der tief verbunden war mit allem Leben – auch den Tieren und der ganzen Schöpfung. Ich habe Papst Franziskus als verbunden mit Gott erlebt und mit dem, was diese Zeit und Welt ganz besonders braucht: Eine Rückbesinnung darauf, dass wir Menschen nicht Herrscher, sondern Teil der Natur sind. Dass wir diese Erde dankbar als Geschenk sehen, ehren und bewahren. Und uns mit allem Leben verbunden fühlen. In seinen Schriften hat er dies deutlich benannt und in seinem Leben Zeichen gesetzt. Das hat mir Mut und Rückhalt gegeben. Möge dieser Weg weiter gehen.