Gewaltfreiheit & Menschenrechte

Klarstellung aus gegebenem Anlass

Als Christ*innen in der Klimagerechtigkeitsbewegung verurteilen wir jegliche Positionen, die zu Gewalt gegen Gruppen von Menschen aufrufen sowie die Verharmlosung von Gewalt gegen Menschen. Wir lassen uns als C4F für derartige Positionen von niemandem, ob prominent oder nicht, instrumentalisieren.

Wir unterstützen die nachfolgend wiedergegebene Erklärung der FFF Deutschland uneingeschränkt:

„Uns erreichen gerade viele Nachrichten und Fragen, wie wir uns zur aktuellen Situation positionieren. Wir sind solidarisch mit den Opfern der Gewalt der Hamas, verurteilen den Terror und hoffen, dass alle Geiseln gesund zurückkehren werden. Wir sind uneingeschränkt solidarisch mit Jüdinnen und Juden, die weltweit und auch hier antisemitische Gewalt erleben.

Wir sehen das Leid der Zivilbevölkerung und insbesondere der Kinder in Gaza. Der steigende anti-muslimische Rassismus auch hier in Deutschland erfüllt uns mit großer Sorge.

All das sind keine Widersprüche. Unsere Herzen sind groß genug, all das gleichzeitig fühlen zu können. Wir wollen auch noch einmal daran erinnern, dass Fridays for Future Deutschland eine Klimabewegung ist, gleichzeitig verstehen wir uns hier in großer historischer Verantwortung. Gerne wiederholen wir dazu nochmal unsere grundsätzlichen Linien:

Das Existenzrecht Israels ist nicht verhandelbar. Humanitäres Völkerrecht gilt für alle. Menschenrechte gelten für alle!“

(FFF Deutschland, Dezember 2023)

Ergänzung

Ergänzend verweisen wir auf die Erklärung der Bundesarbeitsgemeinschaft Kirche & Rechtsextremismus und die wichtige Aufgabe, gerade auch im kirchlichen Kontext immer wieder gegen Antijudaismus und Antisemitismus einzutreten.